Warum man sich eine Geburtsreportage gönnen sollte

Geburtsreportage von Elise – Mai 2019

Vor einem Jahr durfte ich die Geburt der kleinen Elise fotografisch begleiten. Meine erste Geburtsreportage. Etwas ganz Besonderes. Noch heute überkommt mich ein wohliges Gefühl, wenn ich an diesen magischen Moment zurückdenke und freue mich sehr über das mir gegenübergebrachte Urvertrauen der werdenen Eltern, sie bei diesem sehr intimen Moment begleiten zu dürfen. Anne möchte gern ein paar Worte an all euch werdende Mütter richten:

„Unsere Elise ist nun fast ein Jahr alt und wie immer vor den Geburtstagen meiner Kinder werde ich sehr emotional in Erinnerung an das letzte Jahr und alles, was wir erlebt und geschafft haben. Für Elises erste Stunden habe ich aber ganz besondere Erinnerungen, in Form von Fotos und einer mit Musik unterlegten Bildershow von ihrem Weg auf die Welt.

Das beste an unseren Geburtsfotos ist, dass es keine so schönen und emotionalen Paarfotos von uns gibt, wie die aus den ersten 2 Stunden nach Elises Geburt. Wir strahlen um die Wette, jede Pore strömt Liebe aus, wir sind noch ganz im Rausch von dem, was wir da gerade erlebt haben und diese Momente hat Stefanie festgehalten. Diese Fotos sind für mich wirklich mehr wert als unser schönes, aber doch gestelltes Hochzeitsshooting.

Wunderbar finde ich auch, mir durch die Geburtsreportage selbst dabei zusehen zu können, wie ich über mich selbst hinauswachse und alle Kraft und Konzentration aufbringe, um unsere Tochter auf die Welt zu bringen. Auch meinen Mann mich unterstützen zu sehen, erfüllt mich einfach nur mit Liebe. Außerdem hat Stefanie eine winzige Videosequenz gedreht davon, wie ich das erste Mal zärtlich meine Tochter am Köpfchen streichle. Ich weine jedes Mal, wenn ich sie mir anschaue. <3

Elise ist bereits unser 4. Kind und natürlich habe ich an alle Geburten diverse Erinnerungen aber durch die Fotos ist alles noch einmal greifbarer.

Im Übrigen war es überhaupt nicht merkwürdig, dass Stefanie dabei war. Klar, als sie kam, habe ich das kurz wahrgenommen, aber dann war ich so mit Geburtsarbeit beschäftigt, dass ich nicht mitbekommen habe, was sie gemacht hat und wo sie stand. Das konnte ich dann erst hinterher über die Bilder rekonstruieren.

Als Elise dann geboren war, im Geburtshausraum gefüllt mit Liebe, Oxytocin und Euphorie fand ich es sogar schön, das alles mit noch Jemandem außer nur meinem Mann und unserer wunderbaren Hebamme zu teilen.
Ich glaube, Stefanie war auch ganz ergriffen. Sie hat uns selbstverständlich auch gratuliert, uns aber sonst ganz in Ruhe ankommen lassen. Wir beide hatten sowieso nur Augen für unsere Süße, Stefanie hat die Momente des ersten Kennenlernens und den Start in die Babyflitterwochen einfach dokumentiert, ohne uns zu posieren, Licht zu machen in unserer Kuschelhöhle oder uns sogar besonders aufzufallen.
Natürlich ließ sie uns auch eine Zeit als Familie allein.

Als die Kleine dann etwa zwei Stunden alt war und wir langsam begannen, uns für die Reise nach Hause ins eigene Bett fertig zu machen, Elise war mittlerweile vermessen und gewogen und auch die Plazenta war geboren – alles von Stefanie diskret dokumentiert – verabschiedete sich Stefanie von uns.
Noch in den frühen Morgenstunden nach der nächtlichen Geburt schickte mir Stefanie die ersten Bilder. Ich konnte mein Glück der tollen Geburt sowieso kaum fassen und schwebte so noch mehr auf Wolke 7.

Die gesammelten Bilder und das zusammengeschnittene Video erhielten wir etwa 3 Wochen nach der Geburt. Da Stefanie für das Video nur ästhetisch schöne Bilder und welche, wo man sieht, dass ein Kind geboren wird, aber meine Nacktheit nur erahnt, gewählt hat, haben wir das Video schon ganz vielen Freunden und Bekannten zeigen können, die alle sehr berührt waren. Das eine oder andere Tränchen ist auch geflossen.

DANKE für diese Aufnahmen, liebe Stefanie.

Anne, Chris und Elise“

Ich kann es nur immer und immer wieder sagen, diese Bilder sind unendlich kostbar und für kein Geld der Welt wiederholbar, bezahlbar oder ersetzbar. Leider ist es mir bei meinen 3 Geburten jedes Mal nicht gelungen diese fotografisch begleiten zu lassen aus unterschiedlichen Gründen. Gerade bei meiner letzten Entbindung vor 4 Wochen war es mein sehnlichster Wunsch – leider hat Corona mir hier einen Strich durch die Rechnung gemacht und mir wurden diese unwiderbringlichen Momente festzuhalten verwährt. Meinen Mann habe ich dennoch beauftragt wenigstens mit dem Handy 20 Sekunden nach der Entbindung ein paar wenige Bilder von mir und unserer dritten Tochter zu fotografieren, damit ich die Emotionen in meinem Gesicht ein Leben lang erinnern kann.

Ich freue mich sehr auf eure Anfragen zur fotografischen Geburtsbegleitung. Scheut euch nicht mich anzuschreiben.

Und weil ich es immer super toll finde die Entwicklung der kleinen Mäuse zu sehen, könnt ihr euch hier die kleine große Elise ansehen. Sie hat am 11.Mai ihren 1. Geburtstag gefeiert <3 Der Papa der kleinen Maus hat dieses zuckersüße Bild aufgenommen.

Anne hat die Geburt im Portal Rosakrokodil noch einmal ausführlich beschrieben. Wenn ihr mehr über die Geburt erfahren wollt, könnt ihr einfach der Verlinkung folgen.

Hier könnt ihr noch einmal meinen Blogbeitrag zur Geburtsreportage einsehen.